Elsbeere – Sorbus torminalis
Steckbrief
- Wuchs
- Sommergrüner, aufrechter, wenigstämmiger trauch oder 5-30 m hoher Baum;
- Blüte
- Weiß, in filzig behaarten Schirmrispen;
- Früchte
- Eiförmig, gelb – rötlichgelb, vollreif lederbraun mit hellen Pünktchen
- Blätter
- Mit dreieckigen spitzen Lappen, ahornähnlich unterseits blaugrün, orangerote – gelbe Herbstfärbung
- Rinde
- Dunkel graubraune kleinschuppige Borke
- Standort
- bevorzugt warme und sonnige Hänge und nährstoffreichen, tiefgründigen, zumeist kalkhaltigen gut durchlüfteten Boden
Allgemein
Das Holz der Elsbeere ist eines der härtesten europäischen Hölzer. Die kleinen Apfelfrüchte der Elsbeere wurden früher häufig gesammelt. Sie sind erst bei Überreife essbar, werden dann teigig und schmecken ziemlich sauer. Besonders im Elsass wird aus den Früchten der Elsbeere ein wohlschmeckender Schnaps hergestellt. Die Elsbeere hat im Laufe der Jahrhunderte viele Namen erhalten, wie beispielsweise den Namen Ruhrbirne, da die Früchte ein bekanntes Mittel gegen die Ruhr waren. Vorkommen: Vor allem in Südwest- und Süddeutschland.
Rezept
Klare Elsbeersuppe
50g Elsbeeren frisch oder gefroren, 50g Elsbeeren getrocknet, 20g Junglauch,
1 St. Scharlotten,1 kl Lorbeerblatt, 10g Butter oder Olivenöl, 1l Hühnersuppe
Lauch und Scharlotten waschen, schälen, in kleine Würfel schneiden und in Butter anschwitzen, frische Elsbeeren und gehackte, getrocknete Elsbeeren dazugeben und mitschwitzen, Lorbeerblatt beigeben. Glasig geschwitzt vom Feuer nehmen und auskühlen lassen, mit kalter Suppe aufgießen und würzen, aufkochen lassen, aber nicht zu stark kochen, sonst wird sie nicht klar. Kochzeit ca. 1 Stunde.
- Kosten (einmalig)
- Preis auf Anfrage