Douglasie – Pseudotsuga menziesii
Steckbrief
- Wuchs
- 50 – 60 m hoch /bis zu 600 Jahre / gerade und relativ schlanke Krone / immergrün
- Blüte
- männlich: rötlich – gelb / weiblich: gelbgrün bis rot
- Früchte
- Zapfen bis 10 cm lang / länglich / rotbraun
- Nadeln
- gelbgrün bis blaugrün / weich / zerriebene Nadeln duften fruchtig-harzig nach Orangen
- Standort
- Sonne bis Halbschatten / sandig bis sandig-lehmig
Allgemein
Die Douglasie war in Europa vor der letzten Eiszeit heimisch, starb dann aber aus. Sie überlebte im Nordwesten von Nordamerika (Kanada bis südliche Rocky Mountains) und wurde im 18. Jahrhundert von dem schottischen Botaniker Douglas wieder nach Europa eingeführt. Seitdem ist sie oft im Forst, aber auch in Parkanlagen und Gärten zu finden. Die Douglasie ist raschwüchsig und liefert wertvolles Holz. Aus forstwirtschaftlicher Sicht ist sie die wichtigste fremdländische Baumart.
Holzverwendung
Das Holz der Douglasie findet Verwendung als Furnierholz (Schälholz), Ausstattungsholz (Parkett, Möbel, Vertäfelung), Konstruktionsholz für mittlere Beanspruchung im Innen-, Erd-, und Wasserbau, für Fenster, Türen und Spezialholz (Schiffsmasten, Rammpfähle, Schwellen, Fässer). Das Holz der Douglasie wird als das beste Holz zum Bau von Dachstühlen angesehen.
Heilkunde
Die Bestandteile der Douglasie wurden in der Volksmedizin verwendet. Die Nadeln wurden erwärmt und mit Fett vermengt. Man rieb sich damit gegen Muskelschmerzen, Gelenkentzündung, Schuppenflechte, Husten und Erkältungen ein. Den Tee aus Saft oder Knospen trank man gegen Magenschmerzen, Erschöpfung, Erkältung oder zur Reinigung des Nierentraktes. Die innere Rinde wurde gegessen oder als Tee aufgebrüht. Sie diente als Abführmittel, zur Blutreinigung oder wirkte gegen Husten, Tuberkulose und Tripper.
- Kosten (einmalig)
- 400,00 € bzw. 485,00 € (je nach Höhe des Baumes)